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Projektname: Inklusion - Gemeinsam Wohnen am Alten Bahnhof
Träger: Lebenshilfe Südl. Oberallgäu e.V.
Gesamtkosten: 73.049 € 
Förderung: 32.799 €
Eigenanteil: Lebenshilfe e.V. und Partner
Projektgebiet:   Sonthofen
Partner:   Wahlfamilie e.V., Sozial-Wirtschaftswerk OA, FH Kempten 
Abwicklung: H. Höger
Förderinstrument:  LEADER in ELER 2007-13

Inklusion im Oberallgäu

Gemeinsam Wohnen am Alten Bahnhof


Das Projekt beinhaltet ein neuartiges Konzept des Zusammenlebens von behinderten und älteren Menschen. Es wurde dabei nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen angestrebt, sondern auch weitgehend selbständiges Wohnen, das mit ambulanter Unterstützung wesentlich kostengünstiger ist als die stationäre Unterbringung in Wohnheimen.

Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Am 26. März 2009 trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Sie beinhaltet den Aspekt der Inklusion, der besagt dass – im Gegensatz zur Integration – eine Aufteilung der Gesellschaft in zwei Gruppen (behinderte und nicht behinderte Menschen) gar nicht erst stattfinden soll. Inklusion wird dabei als gesellschaftliche Aufgabe formuliert, ohne dass von öffentlicher Seite her eine Finanzierung gegeben ist.
In Sonthofen wurde vom SWW (Sozial-Wirtschaft-Werk des Landkreises Oberallgäu) ein Haus gebaut, in dem behinderte und nicht behinderte sowie ältere Menschen wohnen sollten (Wohneinheiten über drei Stockwerke mit 32 Bewohnerinnen und Bewohnern). Betrieben wird es vom Lebenshilfe e.V. und Wahlfamilie e.V.
In dem Haus ist (neben den üblichen Gemeinschaftsräumen für die Bewohner) ein öffentlicher „Inklusions-Gemeinschaftsraum“ vorgesehen, der Inhalt des investiven Teils dieses Förderantrags war. Dieser ist der Mittelpunkt des Hauses und dient den Hausbewohner von Lebenshilfe und Wahlfamilie untereinander, aber auch mit der Nachbarschaft, um sich zu treffen. Zudem ging es darum, das Zusammenleben im Haus zu managen und gemeinsame Aktivitäten (auch mit der Nachbarschaft) zu organisieren.

Projektziele/konkrete Maßnahmen
Im Projekt ist ein tragfähiges soziales Netzwerk aufgebaut worden, in das auch bisher nicht organisierte Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden. Das „Ich-werde-gebraucht“-Gefühl wirkt dabei stabilisierend auf die Persönlichkeit aller Beteiligten. Ziel war es, über das Erfahren vom nachbarschaftlichen Miteinander persönliche Handlungskompetenzen soweit auszubauen, dass für die betroffenen Personengruppen verstärkt ambulant unterstütztes Wohnen in Betracht kommen kann, anstatt der kostenintensiveren stationären Wohnform. Dabei hatte der innovative Ansatz der gemeinsamen Nutzung des Gemeinschaftsraumes Beispielcharakter für viele ländliche Gemeinden.

Folgende Maßnahmen sind umgesetzt worden:
1. Ausstattung des Gemeinschaftsraumes (Küche, Technik, Außenanlage)
2. Personal: Sozialraummoderator (Anschubfinanzierung für 2 Jahre)
3. Wissenschaftliche Begleitung (Beratung und Evaluierung)
 

Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) und LEADER-Konformität
Das Projekt lässt sich in Handlungsfeld B im Regionalen Entwicklungskonzept einordnen. Die Projektidee ist nicht als Hauptprojekt im REK aufgelistet, sondern im Laufe der Förderperiode neu hinzugekommen. Es trägt aber zu den Zielen bei, die in den Hauptprojekten Nr. 10 (Jung und alt im Allgäu – gemeinsam Werte erhalten!) und Nr. 13 (Barrierefreies Allgäu) formuliert sind.
Es leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität insbesondere für behinderte und ältere Menschen und trägt damit sowohl zur Chancengleichheit bei als auch den demographischen Veränderungen Rechnung.

[16.01.13, AAB] Thomae: Ein gelungenes Beispiel für Inklusion (28 KB)
[17.10.12, AAB] Zusammenleben in der Zunkunft (47 KB)
[26.09.12, AAB] Lebenshilfe und Wahlfamilie feiern die Eröffnung des „Stellwerks“ (179 KB)
[02.04.12, AZ/AAB] Zusammen ist man weniger allein (83 KB)
[01.07.11, AAB] Stadt unterstützt Sonthofer Modell (34 KB)


Weiterführende Links

Inklusionsraum der Lebenshilfe Südlicher Landkreis Oberallgäu
Sozial-Wirtschaftswerk Oberallgäu (SWW)



Bildnachweis
Banner/Icon Übersichtsseite/Bild rechts: Lebenshilfe Südlicher Landkreis Oberallgäu



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87509 Immenstadt i. Allgäu
Tel.: 08323 99836-10

E-Mail: info@regionalentwicklung-oa.de
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