LEADER 2023-2027

Mehr als nur ein Europäisches Programm zur Förderung ländlicher Räume


Mit dem europäischen Förderprogramm LEADER soll es ländlichen Regionen in Europa und deren Bevölkerung ermöglicht werden, ihre Region von innen heraus weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stärken. Hier können alle Beteiligten nicht nur mitplanen, sondern auch aktiv die Umsetzung gestalten und ihre Ideen miteinbringen. So entstehen Netzwerke innerhalb der Region und darüber hinaus, aus denen Projekte und Maßnahmen hervorgehen, die die Regionen und die Strukturen vor Ort stärken.

Mit dem bayerischen LEADER-Ansatz soll die Umsetzung solcher Projekte, die andere Förderprogramme nicht bedienen können, mit Hilfe von Fördergeldern unterstützt werden. Unter dem Motto "Bürger gestalten ihre Heimat" wird im Oberallgäu der LEADER-Ansatz bereits seit 2003 erfolgreich umgesetzt.

LEADER steht für

L iaisons
E ntre les
A ctions de
D éveloppement de l'
E conomie
R urale

Das bedeutet so viel wie "Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der Ländlichen Wirtschaft". LEADER gibt es seit 1991, nach LEADER I und LEADER II ging es mit LEADER+ (2000-2006) in die dritte Runde. Seit der Förderphase 2007-13 wird LEADER im Rahmen von ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung ländlicher Räume)

www.stmelf.bayern.de/leader

Grundprinzipien von LEADER


Territorialer Ansatz: Regionale Besonderheiten haben einen hohen Stellenwert - mit ihrer Hilfe sollen Regionen ein eigenständiges Profil entdecken und entwickeln.
Bottom-up-Ansatz: Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger einer Region sind entscheidend bei LEADER!
Lokale Entwicklungsstrategie: Verschiedene Akteure einer Region erarbeiten eine Strategie, mit welcher eine positive Entwicklung der Region verstärkt werden soll.
Integrierter Ansatz: Verschiedene Sektoren arbeiten bei der Planung und Durchführung von Projekten zusammen
Vernetzung von Akteuren: Voneinander lernen, Information austauschen, vorhandenes Wissen bündeln, gemeinsam arbeiten - ein wichtiger Grundsatz von LEADER.
Lokale Aktionsgruppen (LAGs) als Schnittstellen: LAGs sind regionale Zusammenschlüsse privater und öffentlicher Personen und Institutionen, die den Entwicklungsprozess steuern und unterstützen, die verschiedene Akteure in der Region zusammenbringen und Anlaufstelle für Projektideen und Projektanträge sind.

Zuständigkeiten


Für die Umsetzung des Programms ist in Bayern das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zuständig (StmELF).
Vernetzt werden alle LEADER-Regionen in Deutschland über die Deutsche Vernetzungsstelle für den Ländlichen Raum (DVS; ehem. Deutsche Vernetzungsstelle LEADER+).
Film "Was ist LEADER?" (mit freundlicher Genehmigung von der Deutschen Vernetzungsstelle) 

Programmbehörden


Im Allgäu zuständig für LEADER
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten


Für die Bewilligung der Projektanträge in allen vier Allgäuer LEADER-Regionen ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) mit Sitz in Kempten zuständig.
 

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF)
In Bayern zuständig für LEADER
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten


Zuständig für das Bayerische LEADER-Programm ist das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).

Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Deutsche Vernetzungsstelle (DVS)

Bei LEADER ist der Erfahrungsaustausch für den Erfolg der pilothaften Projekte besonders wichtig. Die gegenseitige Information und eine intensive Zusammenarbeit erleichtern das Beschreiten neuer Wege.

Auf den Internetseiten der Deutschen Vernetzungsstelle (DVS) stellen sich alle LEADER-Regionen vor.

dvs-gap-netzwerk.de
Das LAG-Management ist ein im Rahmen des GAP-Strategieplans Deutschland 2023-2027 gefördertes LEADER-Projekt im Freistaat Bayern - Fördertafel
Dekoratives Bild
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