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Regionalentwicklung Oberallgäu
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Pojekttitel: Betrachtung und Meditation auf dem Jakobs-Pilgerweg
Träger: Gemeinde Betzigau 
Gesamtkosten:   12.000 Euro
Förderbetrag: 6.000 Euro 
Eigenanteil: Gmd. Betzigau & Sponsoren 
Projektgebiet:   Gmd. Betzigau
Abwicklung: Das Kommunikations Kontor, Dr. Stelzle
Laufzeit: 05/2006 - 07/2008
Förderinstrument:  LEADER+

Spiritualität als wichtiger Aspekt beim Pilgern

Betrachtung und Meditation auf dem Jakobs-Pilgerweg


Ausgangssituation

Der Jakobsweg verläuft als meditativer oder religiöser Weitwanderweg auch durch das Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Oberallgäu, die wiederum Akteur im Transnationalen Kooperationsprojekt Jakobswege ist. Während es vorrangiger Inhalt des transnationalen Projekts war Aktivitäten aufeinander abzustimmen und Informationen auszutauschen oder zu bündeln, sollte es vor Ort darum gehen, den Pilgerweg mit Aktivitäten zu beleben, seine Attraktivität zu steigern und damit letztlich auch das Pilger- und Wanderaufkommen zu erhöhen.

Projektziele

Ziel des Projekts war die Intensivierung des religiösen Erlebnisses und eine Steigerung der Attraktivität des Münchner Jakobusweges im Bereich der Gemeinde Betzigau und der Region durch Meditationsobjekte auf dem Jakobsweg. Gleich mehrere Zielgruppen sollten damit zu einem Zwischenstopp, Aufenthalt oder erneuten Besuch in Betzigau angeregt werden:
  • die „echten Pilger“, die auf dem Jakobusweg ein religiöses Erlebnis suchen,
  • die Weitwanderer, die Wandern auch als meditatives Erlebnis verstehen,
  • die Tagesausflügler und Freizeitaktivisten, die das aktivierende Erlebnis (religiös oder kreativ/meditativ) suchen.
Die KunstWerkStatt Betzigau veranstaltete im Frühjahr 2006 ein Künstler-Symposium. Die dort geschaffenen Meditationsobjekte sind als Dauerleihgabe der beteiligten Künstler auf dem Jakobusweg Betzigau installiert. Ein Aktivprogramm belebte den Weg durch die Veranstaltung von Herbergsnächten, Feldgottesdiensten, Wallfahrten, Kursen und Workshops zu Meditation und Gestaltung von Meditationsobjekten, Kursen für religiöse Volkskunst (z.B. Kerzenziehen und –gestalten, Wachsstöckel machen) oder Literaturkursen. Die Pfarrgemeinde Betzigau begleitete die Aktivitäten im Projekt.

Effekte
  • Höhere Attraktivität für Pilger und Touristen
  • Best-Practice-Beispiel für die anderen Regionen am Jakobus-Pilgerweg
Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK)/LEADER-Konformität

Das Projekt versteht sich als Teilprojekt des Schlüsselprojekts „Jakobus Pilgerwege“ im REK und leistet einen Beitrag zum „Erlebnis Rad- und Wanderwegenetz“ (Schlüsselprojekt im REK) innerhalb des Handlungsfelds „Ländlicher Tourismus“. Eine Vernetzung mit anderen bereits durchgeführten oder laufenden LEADER+ Projekten (z.B. KunstWerkStatt-Betzigau) ist gegeben. Die Oberallgäuer Projektgruppe Pilgerwege unterstützt das Projekt.

[25.08.09, AZ] Kunst führt zu Naturdenkmal (123 KB)


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Bildnachweis
Banner: Franz Probst; Foto rechts: Kunstwerkstatt Allgäu

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