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Regionalentwicklung Oberallgäu
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Projektträger: Wildkräuter im Wandel der Zeit
Träger: Allgäuer Kräuterland e.V.
Gesamtkosten: 71.304 € 
Förderung: 28.673 € (60% d. ff. Nettosumme)
Eigenanteil: Allgäuer Bergbauern- museum e.V., Allgäuer Kräuterland e.V., Spenden, Einnahmen
Projektgebiet:   Landkreise Oberallgäu und Lindau
Partner:   Allgäuer Bergbauern- museum Diepolz
Abwicklung: G. Epple, C. Müller
Laufzeit: 02/2012 - 10/2015
Förderinstrument:  LEADER in ELER 2007-13

Wanderausstellung und Fachkongress

Wildkräuter im Wandel der Zeit


Ein Wildkräuterkongress und eine Wanderausstellung, mit umfangreichem Begleitmaterial zum Thema „Wildkräuter im Wandel der Zeit“, sensibilisieren für das Thema Wildkräuter im Allgäu und stärken das Allgäu als Standort traditionellen Kräuterwissens und Heimat vieler Kräuterexperten.

Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Das Allgäu zeichnet sich durch eine hohe Kräutervielfalt aus. Deshalb wohnen hier so viele hochkarätige Kräuterexperten. Viele Kräuterinteressierte aus ganz Deutschland, Schweiz und Österreich besuchen das Allgäu für Fortbildungen, Seminare, Workshops und Wanderungen. Das Kräuterwissen im Allgäu wurde über die Jahrhunderte bis heute in vielen Familien praktiziert und weitergegeben.
Alternativen zur konventionellen Medizin werden heute mannigfaltig angeboten und genutzt. Unser Gesundheitssystem geht jedoch nur sehr bedingt auf die Bedürfnisse der Menschen ein. Die Erfahrungen des Allgäuer Bergbauernmuseums zeigen eine starke Zunahme an Kursteilnehmern bei den Kräuterprogrammen.

Projektziele/konkrete Maßnahmen 
Mit dem Projekt ist ein umfangreiches Thema, das den Zeitgeist widerspiegelt, sachlich weitergegeben und plastisch vermittelt worden. Das Wissen über „Wildkräuter im Wandel der Zeit“ ist mit Kräuterexperten aus dem Allgäu erarbeitet und gebündelt worden. Die Vermittlung erfolgte in Form
1) einer Wanderausstellung (6 Module: Wandel auf der Mikroebene, Allgäuer Kräuter, Sinne und Seele, Alltagsanwendungen von Wildkräutern, Gesundheit im Wandel, Wandel auf Makroebene)
2) einem Begleitprogramm (Publikation, pädagogische Programme für Kinder und Erwachsene, Lehrerfortbildungen und Aktionstage im Bergbauernmuseum)
3) einem großen Wildkräuterkongress (organisiert als durchgängig „grüne“ Veranstaltung mit Vorbildcharakter, Durchführung alle zwei Jahre, einmalige Förderung).
Respekt vor der Natur und sorgsamer Umgang mit ihr, also die Sensibilisierung der Bevölkerung für ihre Umwelt und die Landschaft in der sie leben, ist die zentrale und nachhaltige Zielaussage. 

Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) und LEADER-Konformität
Im REK der LAG Regionalentwicklung Oberallgäu ist das Handlungsfeld D „Inwertsetzung von Natur und Kultur“ formuliert. Das vorliegende Projekt unterstützt beide Aspekte dieses Handlungsfeldes indem es einerseits die wichtige Kräutervielfalt des Allgäus ins Visier nimmt, andererseits die alte und im Allgäu verwurzelte Tradition der Kräuterkunde aufgreift. Durch die Maßnahmen wird das Allgäu als Zentrum des Kräuterwissens auch über die Grenzen hinaus gestärkt. Der Absatz heimischer Kräuterprodukte soll sich als Sekundäreffekt verbessern. Und das Verständnis für die heimische Kräuterwelt und damit der heimischen Natur wird gefördert.
Der Bezug zur Marke Allgäu ist grundsätzlich gegeben. Kräuter sind ein wichtiger Bestandteil der Allgäuer Kultur und Natur und unterstreichen das Gesicht der Marke Allgäu authentisch und wirkungsvoll.


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Bildnachweis
Logo: Bergbauernmuseum Diepolz

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