Ein transnationales Projekt
Europäische Jakobuswege
Bereits 1987 wurde der Jakobsweg vom Europarat als Europäisches Kulturgut anerkannt und erlebt derzeit eine Renaissance. Der Jakobusweg in Bayrisch Schwaben wurde am Jakobstag 25.7.2003 in Augsburg offiziell eröffnet.
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ProjekttitelEuropäische Jakobuswege
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TrägerLAG Stauden (Schwaben-Nord)
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Gesamtkosten180.000,00 €
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Förderbetrag30.026 € für Deutschland
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EigenanteilLAG Regionalentwicklung Altusried-Oberallgäu e.V.
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Projektgebiettransnational Kooperation
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Laufzeit2005 - 2008
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FörderinstrumentLEADER+
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Beteiligte LAGsOA,WABB, OAL, UAL
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Entlang der weiteren Wegführung in Österreich und der Schweiz sowie in anderen Regionen entstehen neue Jakobswege oder bestehende Wege entwickeln sich weiter. Deshalb hat sich eine Steuergruppe gebildet, deren Ziel es ist ein transnationales Projekt zu entwickeln. Die formal beteiligten Projektpartner in der ersten Projektphase kamen aus Deutschland (Schwaben), Österreich (Vorarlberg, Tirol) und der Schweiz.
Maßnahmen
- Vernetzung der aktiven Pilgerakteure und Abstimmung von Aktivitäten
- Aufwertung der Wege durch ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm
- Verstärkte Kooperation und Einbinden neuer Partner
Im Verlauf des Projekts vergrößert sich das Aktionsgebiet stetig, von anfangs acht bayerischen LAGs auf über 30 in der Förderperiode 2007-13. Das Netzwerk wird außerdem durch weitere Kooperationspartner aus verschiedenen Ländern (z.B. LAGs aus Frankreich, Italien und Spanien sowie Partner aus Polen) verstärkt.
Projektziele
In Zusammenarbeit mit den Leader-Partnern aus den verschiedenen Ländern sollten folgende Ziele erreicht werden:
- Zeitliche und inhaltliches Zusammenfügen der einzelnen Projekte in den beteiligten Ländern und Regionen
- Gemeinsame Definition und Realisation der Schnittstellen (Grenzübergänge)
- Gemeinsame und länderübergreifende Angebote (touristisch, kulturell und spirituell) für Pilger und Wanderer
- Festlegung von Angebots-Qualitätsstandards
- Vervollständigung der Dorf- und Wegbeschilderungen
- Bereitstellung und Verteilung von Wegbeschreibungen in verschiedenen Sprachen (im Internet und als Druckerzeugnisse)
- Gemeinsame Ausbildung von PilgerführerInnen und PilgergruppenleiterInnen (mit Zertifikat)
- Organisation von internationalen Pilgertreffen und Erfahrungssaustausch zwischen den Leader-Partnern
Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie
Das Projekt ist in das im Regionalen Entwicklungskonzept definierten Handlungsfeld „ländlicher Tourismus“ (Schlüsselprojekt Jakobus Pilgerwege) einzuordnen.