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PROJEKTE
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| Projektname: | Kulturführerausbildung zur kulturhistorischen Vermarktung | |
| Träger: | Landkreis Ostallgäu | |
| Gesamtkosten: | 11.400 € | |
| LEADER- Förderung: | 0 € | |
| Eigenanteil: | Regionalentwicklung Oberallgäu e.V., Landkreis Ostallgäu, Tourismusverband Pfaffenwinkel | |
| Projektgebiet: | Oberallgäu, Ostallgäu, Auerbergland-Pfaffenwinkel | |
| Abwicklung: | Kulturbüro Ostallgäu | |
| Laufzeit: | 3/2010 - 11/2010 | |
| Förderinstrument: | LEADER in ELER 2007-13 | | |
Die Region mit neuen Augen sehen
Kulturführerausbildung
Die Kulturführerausbildung ist ein Kooperationsprojekt der LAGs Oberallgäu, Ostallgäu und Auerbergland-Pfaffenwinkel.
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Die Region Allgäu-Auerbergland-Pfaffenwinkel ist reich an historischen Zeugnissen, regionalen Besonderheiten und Kultureinrichtungen. Die touristische Inwertsetzung dieser Angebote ist die Grundlage zur Diversifizierung und Ergänzung der auf Natur- und Landschaftserlebnis ausgerichteten Produkte. Durch die kulturelle Vielfalt und Einzigartigkeit bietet die Region eine hervorragende Basis, durch kulturtouristische Impulse eine nachhaltige Belebung und touristische Inwertsetzung der Einrichtungen zu erzielen und in Kombination mit bestehenden Angeboten die Profilierung als Rad- und Wanderregion voranzutreiben, sich aber auch als eigenständige Kulturdestination zu positionieren.
Im Jahr 2010 fand mit der Bayerischen Landesausstellung „Bayern-Italien“ in Füssen und Augsburg eine kulturtouristische Veranstaltung mit großer Impulswirkung statt. Diese wurde zur kulturtouristischen Profilierung der Region genutzt. Mit qualitativ hochwertigen Angeboten zu verschiedenen Themen ist das Angebot für die kulturell interessierten Besucher der Landesausstellung ausgeweitet und damit die Vielfalt und Einzigartigkeit der Kulturregion präsentiert worden. Mit einem umfangreichen Führungsangebot ausgebildeter KulturführerInnen ist es möglich, den Besuchern auch andere Facetten der Region nahezubringen, die dazu animieren länger zu bleiben, wieder zu kommen und von den Besonderheiten zu erzählen.
Projektziele/konkrete Maßnahmen
Die Ausbildung befähigt kulturinteressierte Personen mit einem umfangreichen Seminarprogramm bestehend aus Basis- und Wahlmodulen und einem Workshop „Vermarktung“ dazu, qualitativ hochwertige kulturtouristische Dienstleistungen zu erbringen und diese Leistungen bzw. sich selbst und gegenüber potenziellen Auftraggebern und Gästen entsprechend zu vermarkten. Kultureinrichtungen konnten durch gut ausgebildetes Führungspersonal in ihrer Attraktivität aufgewertet werden.
Die Ausbildung setzt sich aus einer Grundausbildung, Wahlthemen und einem Workshop zur Vermarktung zusammen. Die Grundausbildung besteht aus verschiedenen Modulen, in denen von Fachleuten wichtiges Basiswissen vermittelt wird und die für die Teilnehmer verpflichtend sind. In den Wahlmodulen können die Teilnehmer ihr Wissen in Spezialgebieten und Teilbereichen erweitern.
Neben der reinen Wissensvermittlung sind die zukünftigen KulturführerInnen befähigt worden, sich selbstständig Wissen zu einem bestimmten Themengebiet anzueignen, eigene Führungen zu erarbeiten und diese mit entsprechenden rhetorischen Fähigkeiten zu vermitteln. Durch Exkursionen und eine aktive Einbindung der TeilnehmerInnen während der Ausbildung ist schon frühzeitig ein hohes Maß an Praxisnähe gewährleistet gewesen.
Im Workshop „Vermarktung“ haben sich die TeilnehmerInnen aktiv potentielle Partner, Maßnahmen und Möglichkeiten der Bewerbung ihrer Dienstleistungen erarbeiter. Es sind Strategien für eine Vernetzung und dauerhafte Buchungsmöglichkeit entwickelt worden.
Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) und LEADER-Konformität
Das Projekt entspricht den im REK 2007-13 aufgeführten Handlungsfeldern C (Wertschöpfungsketten im Ländlichen Tourismus) und D (Inwertsetzung von Natur und Kultur).
[05.08.10, AZ] Drei Regionen erwarten Sie (71 KB)
[06.03.10, AZ] Kulturführer werden ausgebildet (33 KB)
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