Erhard Bolender
Römerroute zwischen Kempten und Bregenz
Auf historischen Spuren
Auf historischen Spuren

Römerroute zwischen Kempten und Bregenz


Aufwertung der ehemaligen Römerstraße zwischen Kempten und Bregenz mit Angeboten für Touristen sowie für Schulen. Dafür ist ein gemeinsamer Koordinator beauftragt worden.


  • Projekttitel
    Römerroute Kempten - Bregenz: Phase 1 - Koordination
  • Träger
    Gemeinde Weitnau
  • Gesamtkosten
    19.500 € 
  • Förderbetrag
    9.840 € (60% d. ff. Nettosumme)
  • Eigenanteil
    Partnergemeinden
  • Projektgebiet
    Gemeinden entlang der Römerroute KE - Bregenz
  • Partner
    Gmd. Buchenberg, Röthenbach, Meierhöfen, Grünenbach und Stadt Isny
  • Laufzeit
    2013 - 2015
  • Förderinstrument
    LEADER in ELER 2007-13
  • Beteiligte LAGs
    OA, WABB

Ausgangssituation und Handlungsbedarf


Der Heimatgeschichtliche Verein Buchenberg beschäftigte sich im Frühjahr 2009 mit der Sanierung des Burgus Ahegg. Über diese Sanierung entstand bald die Idee, sich die alte Römerstraße zwischen Kempten und Bregenz für ein gemeinde- und landkreisübergreifendes Vernetzungsprojekt zu Nutze zu machen. Gespräche mit den Heimatgeschichtlichen Vereinen der Anrainergemeinden zeigten ein großes Interesse an einem solchen Projekt.
Neben größeren Veranstaltungen haben sich kleinere Teilgruppen sehr intensiv mit den archäologischen Arbeiten, der Zusammenstallung der vorhandenen Relikte (z.B. Burg Ahegg, Kenels, Nellenbruck, Dreiheiligen, Meckatz und Hörbranz, Kastelle Isny und Hörbranz sowie Straßenreste u.ä.) und der Ideensammlung für ein gemeinsames Projekt beschäftigt. Es wurden Ziele und Zielgruppen erarbeitet. Daraus wurde dann ein Konzept entwickelt, das touristische sowie pädagogische Maßnahmen enthielt (z.B. Vernetzende Maßnahmen entlang der Route und Öffentlichkeitsarbeit; Einzelmaßnahmen vor Ort, wie Rekonstruktionen baulicher Charakteristika; aktive Angebote entlang der Route, wie Gastronomie, Ferienangebote, Theaterstücke; Planungsgrundlagen schaffen; pädagogisches Arbeitsmaterial für Schulen erstellen).
Die beteiligten Akteure haben sich mit viel Engagement und größtenteils ehrenamtlich in das Projekt eingebracht. Es hat sich jedoch gezeigt, dass keiner der bisher Beteiligten ausreichend Zeit aufbringen konnte, um die Koordination eines Projektes mit diesem Umfang zu übernehmen und auf ehrenamtlicher Basis zu gewährleisten. Anfang 2011 kam deshalb die Idee auf, einen Koordinator zu beauftragen, der das Vorhaben koordiniert und Ansprechpartner für alle Akteure ist.

Maßnahmen


Zu den Aufgaben eines Koordinators für die Römerroute zwischen Kempten und Bregenz gehörten folgende Punkte:
a) Koordinative Aufgaben
  • Ansprechpartner für die Akteure
  • Organisation von Projektgruppentreffen
  • Betreuung der Projektplattform und regelmäßige Information der Projektgruppenteilnehmer
  • Kontaktierung aller Gemeinden und möglicher Akteure (z.B. Gaststätten, Freizeiteinrichtungen, Schulen) entlang der Römerroute (einschließlich Kempten und Bregenz)
  • Abstimmung mit den LAGs Regionalentwicklung Oberallgäu und Westallgäu-Bayerischer Bodensee (für Klärung von Fördermöglichkeiten)
  • Überwachung der Einhaltung des gesetzten Zeitplanes

b) Inhaltliche Aufgaben
  • Spezifizierung des vorhandenen Konzeptes in Abstimmung mit den beteiligten Akteuren
  • Unterstützung der Einzelakteure bei der Entwicklung der Projektkomponenten vor Ort
  • - Motivation der Akteure und Ideen-Input (Bsp. aus anderen Regionen)

Projektziele


Beauftragung eines Koordinators.

Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie


Das Gesamtvorhaben „Römerroute zwischen Kempten und Bregenz“ ist in die Handlungsfelder C „Wertschöpfungsketten im Ländlichen Tourismus“ und D „Inwertsetzung von Natur und Kultur“ einzuordnen. Das Teilprojekt Koordination soll das gemeinsame Vorhaben koordinieren und entwickeln.

Status: abgeschlossen


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Dekoratives Bild
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