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PROJEKTE
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| Projektname: | Expedition Nagelfluh - Walderlebnis Fischen | |
| Träger: | Gmd. Fischen i.A. | |
| Gesamtkosten: | 94.804,88 € | |
| Förderung: | 42.278,35 € (50% d. ff. Nettosumme) | |
| Eigenanteil: | Gmd. Fischen i.A. | |
| Projektgebiet: | Gmd. Fischen i.A. mit Vernetzung zur Expedition Nagelfluh | |
| Abwicklung: | Gmd. Fischen i.A., Gästeservice | |
| Laufzeit: | 01/2013 - 07/2015 | |
| Förderinstrument: | LEADER in ELER 2007-13 | | |
Expedition Nagelfluh
Walderlebnis Fischen
Das Projekt ist eine Maßnahme innerhalb des Gesamtvorhabens „Expedition Nagelfluh“ des Naturpark Nagelfluhkette. Mit diesem Wald-Erlebnispfad ist der Naturpark um ein Angebot für sehbehinderte Menschen ergänzt worden.
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Mehrere Entwicklungen haben zum Entstehen des vorliegenden Projekts geführt: Bereits in den 1970er Jahren wurde in der Gemeinde Fischen ein Waldlehrpfad eingerichtet. Er liegt an Iller und am Illerradweg im sogenannten Weidach und ist vom Kurpark aus gut zu Fuß zu erreichen. Genutzt wird das Weidach sowohl von Urlaubsgästen als auch von Einheimischen für die Naherholung. Das damalige umweltpädagogische Konzept ist allerdings längst nicht mehr zeitgemäß, wenngleich die alten Infotafeln einen gewissen künstlerischen Wert haben.
Im Jahr 2009 fand in Fischen ein Workshop statt, in dem die Gemeinde ihre Alleinstellung als „Natur Dorf“ herausgearbeitet hat. Fischen brachte sich zudem in der Vergangenheit in der Steuerungsgruppe für das Projekt Flussraum Iller aktiv ein und hat im Projekt Wandertrilogie zusammen mit den Hörnerdörfern den Status als Portalort für den Erlebnisraum Nagelfluh. Seit Anfang 2012 ist die Gemeinde Fischen eigenes Mitglied im Naturpark Nagelfluhkette.
Der Naturpark Nagelfluhkette bündelt unter dem Obertitel „Expedition Nagelfluh“ eine Reihe von Naturerlebnis-Aktivitäten an verschiedenen Standorten. Zentraler Punkt ist das AlpSeeHaus mit seiner Naturparkausstellung, weitere Projekte sind z.B. die Berg-Erlebnis-Tour in Kooperation mit den Bergbahnen oder ein „Grenzerpfad“ der in Kooperation mit Vorarlberg umgesetzt wird.
In diesem Kontext entstand die Idee, den Waldlehrpfad zu einer Komponente der „Expedition Nagelfluh“ aufzuwerten.
Projektziele/konkrete Maßnahmen
Planung: Gestaltung und technische Planung wurden an externe Büros vergeben. Bei der Ausarbeitung der Inhalte wurde eng mit verschiedenen Partnern und Akteuren vor Ort zusammengearbeitet.
Umsetzung / Investiver Teil: Anlage von 15 Erlebnisstationen im Weidach, dem Eichhörnchenwald in Fischen. Besonderer Wert wurde auf das erlebnispädagogische Konzept gelegt, die alten Schilder wurden beispielhaft erhalten um gleichzeitig den Wandel in der didaktischen Herangehensweise zu demonstrieren. Die Aufbereitung der Inhalte der Stationen für sehbehinderte Menschen ist die einmalige Besonderheit dieses Weges. Mittels eines QR-Codes kann man sich die Inhalte über das Smartphone vorlesen lassen.
Öffentlichkeitsarbeit: Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit ist über bestehende Medien (Ortsprospekt, bestehende Internetauftritte Fischen und Naturpark usw.) realisiert worden und nicht Teil des Projekts.
Laufender Betrieb: Die Gesamtverantwortung (laufender Betrieb, Unterhalt) für das Projekt liegt bei der Gemeinde Fischen im Allgäu, geführte Touren werden vom Gästeservice koordiniert und zusammen mit Partnern (z.B. Bund Naturschutz) angeboten.
Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) und LEADER-Konformität
Das Projekt ist in Handlungsfeld C im REK der LAG Regionalentwicklung Oberallgäu 2007-13 einzuordnen (Wertschöpfungsketten im Ländlichen Tourismus), trägt aber auch in hohem Maße zu den in Handlungsfeld D (Inwertsetzung von Natur und Kultur) formulierten Zielen bei. Insbesondere durch die Anbindung an die Expedition Nagelfluh entstehen Verknüpfungen zu weiteren Maßnahmen (die z.T. ebenfalls über das Leader-Programm unterstützt werden), womit auch dem übergeordneten Ziel der Vernetzung auf vorbildliche Weise entsprochen wird. |
[05.05.15, allgaeuweit sommer] Die 12 Fischinger Tore - ein Wanderweg wird hörbar (26 KB)
[05.11.14, Kreisbote] Mit dem Smartphone zum Walderlebnis (631 KB)
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