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PROJEKTE
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| Projektname: | Zukunftsmacher - Förderung der Infrastruktur der Kinder und Jugendarbeit für ein zukunftsfähiges Oberallgäu | |
| Träger: | Kreisjugendring Oberallgäu | |
| Gesamtkosten: | 62.945,77 € | |
| Förderung: | 27.707,73 € | |
| Eigenanteil: | Kreisjugendring, Landkreis | |
| Projektgebiet: | Oberallgäu, Kempten | |
| Partner: | Jugendbeautragte /-pfleger | |
| Laufzeit: | 2017 - 2019 | |
| Förderinstrument: | LEADER in ELER 2014-2022 | | |
Zukunftsmacher - für eine zukunftsfähige Region!
Förderung der Infrastruktur für Jugendarbeit
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Die Strukturen für das Aufwachsen junger Menschen verändern sich, das soziale Umfeld von Kindern und Jugendlichen gewinnt an Heterogenität. Hinzu kommen die Veränderungen im Zuge des demographischen Wandels: Demographische Alterung sowie die Wanderung und damit verbundene Internationalisierung.
Wie in anderen Regionen gibt es auch im Oberallgäu den Trend der Abwanderung der jungen bei gleichzeitiger Zuwanderung der älteren Bevölkerung, womit langfristig die Anteile der (potenziell) erwerbsfähigen Bevölkerung zurückgehen.
„Kinder-, Jungend- und Familienfreundlichkeit werden zu einem Standortfaktor im Wettbewerb der Städte und Regionen“ stellte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fest. Für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen ist es von Bedeutung, die Belange junger Menschen ernst zu nehmen und attraktive Infrastrukturen zu fördern, wofür i.d.R. fachliche Unterstützung und Begleitung nötig ist.
Maßnahmen
- Entwicklung eines praxisnahen „Jugendchecks“ für Kommunen
- Im Rahmen des Jugendchecks werden die Gemeinden beispielsweise nach Kriterien wie der Bereitstellung eines Jugendraumes und einer Spielfläche, Ferienmaßnahmen, Mitbestimmungsmöglichkeiten oder der Option ein Ehrenamt auszuüben untersucht. Die Entwicklung des „Jugendchecks“ basiert u.a. auf Analyseergebnissen einer vorangegangenen Bachelorarbeit.
- Entwicklung Modulkoffer „Jugendcheck“
- Die Erprobung, Dokumentation und Evaluierung des Konzeptes in Pilotgemeinden ist die Voraussetzung für ein praxisnahes Beratungskonzept. Hieraus folgt die Entwicklung des Modulkoffers mit Beratungskonzepten, Methoden und Umsetzungsbeispielen der die Kommunen sowohl bei der Optimierung der Infrastruktur als auch bei der Integration von Ausländern insbesondere von Asylbewerbern unterstützen soll.
Projektziele
- Kinder-, jugend- und familienfreundliche Infrastruktur analysieren und diese thematisieren
- Aktive Unterstützung für Kommunen bei der Attraktivierung ihrer Gemeinde für junge Menschen
- Förderung des gesamten Landkreises Oberallgäu und die Stärkung der Gesellschaftsstruktur
- Reduzierung des Wegzugs junger Menschen aus dem Oberallgäu durch die Verbesserung der Bleibeperspektiven
- Bedingungen für Familien mit Kindern in den Gemeinden verbessern und dadurch deren Zuzug fördern
- Erstellung praxisnaher und realistischer Beratungskonzepte für Kommunen
Bezug zur Lokalen Entwicklungsstrategie
Das Projekt trägt zu folgenden Handlungszielen aus der Lokalen Entwicklungsstrategie 2014-20 der LAG Regionalentwicklung bei:
1.3 Den Wirtschaftsstandort Oberallgäu durch Maßnahmen zur Fachkräfte- und Qualitätssicherung sowie im Flächenmanagement stärken
3.1 Attraktive Dorfstrukturen für alle Altersgruppen sichern
3.2 Unterstützungs-, Beratung- und Betreuungsangebote für besondere Bevölkerungsgruppen entwickeln
Status
Bewilligt, Umsetzung läuft |
[28.11.2018, KB KE] Die Zukunftsmacher (851 KB)
[20.05.2017, AAB] Stellenanzeige (111 KB)
Bildnachweis
Bild rechts/Icon Übersichtsseite:Julian Rokitta/pixelio.de
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