Ausgangssituation und Handlungsbedarf

Die Hörnerdörfer mit ihren Gemeinden verfügen über eine wunderschöne Natur, doch es fehlt an innovativen, thematisch einzigartigen Wanderangeboten, die über das klassische Natur- und Wandererlebnis hinausgehen. In einer Zeit zunehmender mentaler Belastung suchen viele Menschen nach Wegen zur Entschleunigung, Selbstreflexion und Achtsamkeit. Das Projekt Blick.Winkel. greift diesen Bedarf auf und schafft in jedem der 5 Orte ein Angebot, das körperliche Bewegung mit innerer Ruhe verbindet. Gleichzeitig trägt es zur nachhaltigen Regionalentwicklung bei, indem bestehende Wegeinfrastrukturen aufgewertet und neue Impulse für den sanften Tourismus gesetzt werden.

Projektziele

Durch die Umsetzung von Blick.Winkel. werden fünf thematisch gestaltete und zertifizierte Premiumwanderwege geschaffen, die unmittelbar zur Förderung von Achtsamkeit, mentaler Gesundheit und bewusster Naturwahrnehmung beitragen. Wanderer erhalten die Möglichkeit, über speziell konzipierte Stationen neue Perspektiven auf sich selbst und ihre Umgebung zu gewinnen.

Die Wege schaffen ein ganzjährig nutzbares Angebot für sanften Tourismus, das sowohl Gäste als auch Einheimische anspricht. Zudem werden bestehende Wanderinfrastrukturen nachhaltig aufgewertet und in einen innovativen Kontext gesetzt.

Durch die gezielte Gestaltung der Wege entstehen Orte der Reflexion, Inspiration und Entspannung, die das regionale Profil der Hörnerdörfer als naturnahe Erholungsregion stärken. Die Verbindung von Bewegung, Naturerlebnis und mentalem Wohlbefinden macht Blick.Winkel. zu einem einzigartigen Erlebnisangebot, das langfristig positive Impulse für Tourismus, regionale Identität und nachhaltige Entwicklung setzt.

Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie

Das Projekt trägt zu folgenden Handlungszielen aus der Lokalen Entwicklungsstrategie 2023-27 der LAG Regionalentwicklung Oberallgäu bei:
HZ 1.5 Die vorhandenen Besonderheiten des LAG-Gebiets durch erlebbare und sanfte Angebote im Sinne der Allgäu-Strategien weiterentwickeln, indem das Projekt auf nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Tourismus setzt.
HZ 2.1 Die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft sowie die Artenvielfalt durch Maßnahmen in der Umweltbildung und dem Natur- und Umweltschutz schützen, da im Projekt durch die gezielte Lenkung der Besucherströme auf ausgewiesene Wege sensible Lebensräume geschont und das Risiko von Störungen für Tiere und Pflanzen minimiert wird. Zudem werden Besucher auf die Besonderheiten der regionalen Flora und Fauna aufmerksam gemacht.