Mitarbeiten bei der Burgsanierung
Erlebnisbaustelle Schöneberg
Im Rahmen des Projekts wurde die nahe Betzigau gelegene Burgruine durch ehrenamtliche Helfer saniert. Mit der eingerichteten Erlebnisbaustelle wurde so der mittelalterliche Baubetrieb nachgestellt und eine kostengünstige Sanierung der Ruine Schöneberg ermöglicht.
-
ProjekttitelErlebnisbaustelle Schöneberg
-
TrägerGemeinde Betzigau
-
Gesamtkosten25.000,00 €
-
Förderbetrag12.500,00 €
-
EigenanteilGemeinde Betzigau und Zweckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu
-
ProjektgebietGemeinde Betzigau
-
Laufzeit2006 - 2007
-
FörderinstrumentLEADER+
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Die auf einer prominenten Anhöhe nahe Betzigau gelegene Burgruine Schöneberg bedurfte einer Sanierung: Von der ehemals eindrucksvollen Turmburg hatten sich nur drei Seiten des Turmsockels erhalten und waren in schlechtem Zustand. Im Rahmen des Projekts "Burgenregion Allgäu" erfolgte die Sanierung in Form einer Erlebnisbaustelle.
Maßnahmen
- Erfassung und Dokumentation der Mauerreste.
- Erarbeitung eines Sicherungskonzepts mit den staatlichen Denkmalschutzbehörden.
- Einrichten der Erlebnisbaustelle.
- Durchführung der Sanierung.
Die freiwilligen Bauarbeiter erhiellten durch ihre Mitarbeit einen praktischen Einblick in historische Bautechniken und legten selbst Hand an das alte Gemäuer. Vor Ort wurde weitestgehend ohne elektrische Maschinen gearbeitet - vom Reinigen der Fugen und Mauerkronen bis hin zum Ansetzen des Mörtels und dem Vermauern der Steine geschah alles per Hand. So konnte die Sanierung kostengünstig erfolgen und die Teilnehmer bekamen gleichzeitig Bezug zur Thematik.
Effekte
- Kostengünstige Sanierung durch ehrenamtliche Leistungen
- Übertragbares Konzept auch für andere historische Objekte
- Besonderheit im Verbund der Burgenregion Allgäu
Projektziele
Das Projekt ist Teil des Projekts "Burgenregion Allgäu" und dem im Regionalen Entwicklungskonzept definierten Handlungsfeld „Inwertsetzung von Natur und Kultur“ zuzuordnen.
Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie
Das Projekt ist in die im REK definierten Handlungsfelder „ländlicher Tourismus“ und „regionale Vermarktung“ einzuordnen.
Status: abgeschlossen
Impressionen