VG-Weitnau
Carl-Hirnbein-Erlebnisweg Weitnau / Missen-Wilhams - Neukonzeption und Erweiterung
Erlebnisweg für Klein und Groß

Erlebnisweg für Klein und Groß

Carl-Hirnbein-Erlebnisweg Weitnau/Missen-Wilhams - Neukonzeption und Erweiterung


Der Carl-Hirnbein-Erlebnisweg (CHW), der die Gemeinden Weitnau und Missen-Wilhams miteinander verbindet, wird in diesem Projekt neu gestaltet und erweitert. Es wird dann ein Rundweg möglich sein, er wird didaktisch an die heutigen Ansprüche von Themenwegen angepasst und wird mit dem Thema „Pioniere“ einen roten Themenfaden erhalten, der auch bei der Einbindung von Wirtschaftspartnern und der Positionierung der Gemeinden in diesem Bereich dient.


  • Projekttitel
    Carl-Hirnbein-Erlebnisweg Weitnau / Missen-Wilhams - Neukonzeption und Erweiterung
  • Träger
    Gemeinde Weitnau
  • Gesamtkosten
    194.626,82 €
  • Förderbetrag
    80.246,65 €
  • Eigenanteil
    Gemeinden Weitnau und Missen-Wilhams
  • Projektgebiet
    Weitnau / Missen-Wilhams
  • Partner
    Gemeinde Missen-Wilhams
  • Laufzeit
    2020 - 2022
  • Förderinstrument
    LEADER in ELER 2014-2022

Ausgangssituation und Handlungsbedarf


Beim im Jahre 1999 eröffneten Carl-Hirnbein-Erlebnisweg handelt es sich um einen Themenweg v.a. für Familien, der weit über die Gemeindegrenzen von Weitnau und Missen-Wilhams hinaus bekannt ist und sich zahlreicher Besucher erfreut. Der mit Informations-Stelen und Spielgeräten ausgestattete Weg verbindet die beiden Gemeinden Weitnau und Missen-Wilhams auf einer Länge von 6,5 Kilometern miteinander. Die Start- und Zielpunkte des Erlebniswegs befinden sich in den jeweiligen Ortsmitten. In der touristischen Infrastruktur der beiden Gemeinden (und der Region) nimmt er eine herausragende Bedeutung ein und dient auch Einheimischen, Kindergärten oder Schulklassen als beliebtes Ausflugsziel.

Das nun vorliegende Projekt und der Pionier-Themenbezug zu Carl Hirnbein stammen ursprünglich aus dem Leitbildprozess der Gemeinde Weitnau und wurde im Rahmen der Bewerbung zur Alpen-Modellregion weiter entwickelt. Zum Thema Pioniere wurde 2018 auch eine gemeinsame Veranstaltung mit der LAG und weiteren Partnern durchgeführt. Die Neukonzeption und -planung des Wegs konnte über die Alpen-Modellregion gefördert werden, für die Umsetzung ist die LEADER-Förderung zuständig.

Handlungsbedarf bestand aufgrund eines veralteten Konzepts (Der Lehrpfad beschäftigte sich mit einem sehr breiten Themenfeld (vom Leben und Wirken Carl Hirnbeins, landwirtschaftliche und waldökologische Themen. Ein durchgängiges Thema (roter Faden) war für den Besucher nicht erkennbar.), der Didaktik (Die Stationen des Hirnbeinwegs wurden den Anforderungen an eine nachhaltige und spannende Wissensvermittlung nicht mehr gerecht ->Textlastigkeit etc.) und der Wegführung (Der Weg musste mit gleichem Hin- und Rückweg begangen, wobei er an Spannung verlor.)

Maßnahmen

  • Bau und Installation der Stationen
  • Teilausbau der neuen Rundwegetrassen und Ausstattung mit neuen Stationen
  • Einheitliche Ausstattung mit Sitzbänken und Ruhemöbeln
  • Neuer Flyer mit Wegekarte

Projektziele

  • Attraktivitätssteigerung von Carl-Hirnbein-Themenweg und Gemeinden
  • Erhöhung der touristischen Wertschöpfung (Gastronomie, Einzelhandel etc.)
  • Erhalt eines touristischen Aushängeschilds für die Gemeinden und die ganze Region
  • Identifikationssteigerung (auch bei Einheimischen)
  • Authentische Wissensvermittlung (Heimatkunde)
  • Erhalt von altem Wissen, Schaffung neuer Sichtweisen und Zusammenhänge
  • Verständnis für Land- und Forstwirtschaft schaffen
  • Vernetzung mit Kooperationspartner-Betrieben im Rahmen des Alpen-Modellregion-Projekts zum Thema „Heimat des Allgäu/Alpen-Pioniers“

Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie


Das Projekt trägt zu folgenden Handlungszielen aus der Lokalen Entwicklungsstrategie 2014-22 der LAG Regionalentwicklung Oberallgäu bei:
HZ 1.4 Die naturräumlichen und von Menschen geschaffenen Besonderheiten des Oberallgäus im Sinne der Allgäuer Marken-, Destinations- und Standortstrategie weiter entwickeln;
HZ 3.3 Ehrenamt und Engagement für die Bewahrung Regionaltypischer Kultur, Traditionen und Identität unterstützen;
HZ 4.2 Innovation durch Schaffung eines kreativen Umfelds für Akteure fördern;
HZ 4.3 Bürgerbeteiligung durch systematisierte Abläufe, neue Veranstaltungsformate und effektivere Kommunikation verbessern

Status: abgeschlossen


Impressionen

Das LAG-Management ist ein im Rahmen des GAP-Strategieplans Deutschland 2023-2027 gefördertes LEADER-Projekt im Freistaat Bayern - Fördertafel
Dekoratives Bild
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