Gemeinde Hindelang
Studie für eine umweltfreundliche Energieversorgung
im Hintersteiner Tal
im Hintersteiner Tal

Studie für eine umweltfreundliche Energieversorgung


Im Hintersteiner Tal, das zur Marktgemeinde Bad Hindelang im Allgäu gehört, liegen mehrere Alpen und Hütten, die ihren Strom aus Dieselaggregaten beziehen. Dadurch werden Emissionen verursacht, die in dem abgeschlossen Tal zu Luftbelastung und Beeinträchtigungen durch Geruch und Lärm führen. Deshalb wurde mittels einer Studie nach Alternativen und Lösungen gesucht, um die Luftbelastung zu verringern.


  • Projekttitel
    Studie für eine umweltfreundliche Energieversorgung im Hintersteiner Tal
  • Träger
    Marktgemeinde Bad Hindelang 
  • Gesamtkosten
    12.740 € 
  • Förderbetrag
    5.353 € 
  • Eigenanteil
    Marktgemeinde Bad Hindelang
  • Projektgebiet
    Hintersteiner Tal, Bad Hindelang
  • Partner
    Alpgenossenschaft, Landratsamt Oberallgäu, Elektrizitätswerke Hindelang, AELF Kempten, Alpwirtschaftlicher Verein, Untere Naturschutzbehörde
  • Laufzeit
    2010 - 2012
  • Förderinstrument
    LEADER in ELER 2007-13

Ausgangssituation und Handlungsbedarf


Im Hintersteiner Tal, das zur Marktgemeinde Bad Hindelang im Allgäu gehört, liegen mehrere Alpen und Hütten, die ihren Strom aus Dieselaggregaten beziehen. Dadurch werden Emissionen verursacht, die in dem abgeschlossen Tal zu Luftbelastung und Beeinträchtigungen durch Geruch und Lärm führen. Diese Belästigungen sind hier besonders schwerwiegend, weil das Gebiet im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen liegt, einem der größten Naturschutzgebiete Deutschlands. Teile sind außerdem als Schutzgebiete nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie und als Europäisches Vogelschutzgebiet (Special Protected Area) ausgewiesen. Die Alpgenossenschaft dachte deshalb schon seit geraumer Zeit über Alternativen zu den Dieselaggregaten nach. Zwei Fragenkomplexe hatten sich dabei ergeben:
  • Gibt es (CO₂-sparende) Alternativen zum Kabelanschluss, die preisgünstiger sind oder für die (evt. aufgrund besonderer Verfahren, Techniken usw.) eine Förderung in Anspruch genommen werden kann?
  • Können Synergieeffekte genutzt werden, wenn gleichzeitig die Straße saniert und / oder eine Kanalerschließung für Abwasser umgesetzt wird? Und wenn ja, in welchem finanziellen Umfang können die Einsparungen liegen?

Maßnahmen


Realisierung einer Studie bzw. belastbaren Fachplanung, für die es bereits einen detaillierten Fragenkatalog gab.
Gleichzeitig wurde die Projektkonzeption so aufgearbeitet, dass aktuelle und belastbare Unterlagen für die Ansprache von Fördermittelgebern und / oder Sponsoren bereit standen. 

Projektziele


Ziel des Projektes war die Klärung der Fragenkomplexe sowie die Quantifizierung der Synergieeffekte hinsichtlich der Finanzen bei gleichzeitigem Kanalbau und Straßensanierung.

Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie


Das Projekt ist im Handlungsfeld B „Daseinsvorsorge, Siedlungsentwicklung und Lebensqualität“ des Regionalen Entwicklungskonzepts der LAG Regionalentwicklung Oberallgäu einzuordnen. Als teilregionale Ergänzung zu Hauptprojekt Nr. 11 „Energieregion Allgäu“ wird durch die Studie das Ziel verfolgt, zu einer Projektumsetzung zu kommen in der dann CO₂ eingespart wird.

Status: abgeschlossen


Das LAG-Management ist ein im Rahmen des GAP-Strategieplans Deutschland 2023-2027 gefördertes LEADER-Projekt im Freistaat Bayern - Fördertafel
Dekoratives Bild
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