Flussraum Iller
Vogelbeobachtung und Vogelbeobachtungsturm
Ein Kooperationsprojekt der LAGs Regionalentwicklung Oberallgäu und Kneippland Unterallgäu. Entlang der Iller entstanden sechs Standorte für Vogelbeobachtung. Mit dem Umweltbildungsprojekt wurde gleichzeitig ein Angebot für die Freizeit geschaffen.
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ProjekttitelFlussraum Iller - Vogelbeobachtung (und Vogelbeobachtungsturm Lautrach)
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TrägerLBV – Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
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Gesamtkosten26.503 € (plus 50.429 € in Lautrach, eigener Antrag)
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Förderbetrag13.906 € (plus 25.210 € in Lautrach, eigener Antrag)
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EigenanteilZweckverband Erholungsgebiete Kempten und OA, Landkreis Unterallgäu, LBV Stiftung, Sponsoren, beteiligte Kommunen
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ProjektgebietGemeinden Oberstdorf, Fischen, Immenstadt, Altusried, Lautrach und Stadt Kempten
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PartnerLBV-Ehrenamtliche vor Ort
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Laufzeit2011 - 2012
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FörderinstrumentLEADER in ELER 2007-13
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Beteiligte LAGsOA; UAL
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Der LBV ist über die Erarbeitung eines Besucherlenkungskonzeptes an dem Vorhaben „Flussraum Iller“ beteiligt, in dem verschiedene Maßnahmen entlang der Iller gebündelt werden. Aus der Projektgruppe heraus hat sich das Teilprojekt Vogelbeobachtung unter Koordination des LBV gebildet. Es hatte zum Ziel ein Angebot in der Umweltbildung für Einheimische wie Touristen und insbesondere Schulen, Kindergärten und Jugendgruppen zu schaffen.
Maßnahmen / Ziele
An sechs Standorten entlang der Iller entstanden entsprechende Stationen mit Federstelen, für die Umweltbildungs- und Unterrichtsmaterialien (u.a. Exkursionsrucksäcke mit Ferngläsern, Spektiven, Miniplayern mit Vogelstimmen) bereit gestellt werden. Eine Internetseite für Kinder und die Schulung von Multiplikatoren waren ebenfalls Bestandteil des Projekts.
Am Standort im Unterallgäu entstand ein Beobachtungsturm (er ist Bestandteil eines eigenen Projekts im Unterallgäu).
Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie
Das Projekt kann sowohl in Handlungsfeld C „Wertschöpfungsketten im Ländlichen Tourismus“ als auch in Handlungsfeld D „Inwertsetzung von Natur und Kultur“ im Regionalen Entwicklungskonzept 2007-13 eingeordnet werden. Es ist im REK nicht als Hauptprojekt aufgelistet, aber ein Bestandteil des Gesamtvorhabens „Flussraum Iller“, das dem Gremium auf der Sitzung vom 02.06.2010 vorgestellt wurde.
Über die Arbeit in Projektgruppen und Abstimmung mit anderen Partnern im Gesamtprojekt wird eine bessere Vernetzung der Akteure erreicht. Das Projekt leistet über den Ansatz der Umweltbildung indirekt einen Beitrag zu Ressourcenschonung und Umweltschutz.