Neue Lebensqualität für Rettenberg
Wasseramselsteig
In der Gemeinde Rettenberg wird ein Erlebnisweg mit Spielplatz errichtet, um das freizeittouristische Angebot vor Ort für Einheimische und Gäste zu erhöhen und zu einer qualitativen Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur beizutragen.
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ProjekttitelWasseramselsteig
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TrägerGemeinde Rettenberg
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Gesamtkosten112.746 €
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Förderbetrag47.595 €
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EigenanteilGemeinde Rettenberg, Verein Kieselstein/Herr Birker, Sparkasse Allgäu, weitere Spenden
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ProjektgebietGemeinde Rettenberg
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PartnerLBV, Verein Kieselstein, Kindergärten und Grundschule der Gemeinde Rettenberg
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Laufzeit2009 - 2011
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FörderinstrumentLEADER in ELER 2007-13
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Der Tourismus ist ein wichtiges Standbein für die Gemeinde Rettenberg. In den rund 200 Vermieterbetrieben in Rettenberg (Urlaub auf dem Bauernhof, Berghütten, Gästezimmer und Ferienwohnungen) wurden 2008 etwa 120.000 Gästeübernachtungen gezählt. Die Übernachtungszahlen sind insgesamt deutlich zurück gegangen, was nicht zuletzt auf die nur spärlichen Angebote im Bereich Freizeit- und Erholung zurückzuführen war.
Auch die heimische Bevölkerung war vom schwachen Angebot für die Freizeit betroffen. Es gibt zwar ein reges Vereinsleben in Rettenberg, aber bis auf wenige kleine und veraltete Spielplätze keinerlei Freizeitinfrastruktur insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Maßnahmen
- Information/Öffentlichkeitsarbeit: Informationstafeln + Begleitbroschüre
- Wasseramselsteig (mit Wathosen und gesichert den Lebensraum der Wasseramsel erkunden)
- Interaktive Gestaltungselemente (z.B. Ecoboard mit Tierstimmen)
- Umweltrucksack (ausleihbarer Forscherrucksack zum Ausleihen oder für Führungen)
- Naturspielplatz
Projektziele
Mit der Anlage eines Themenweges mit Erlebnisspielplatz sollten die genannten Defizite ausgeglichen werden. Ziel des Projektes war die qualitative Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur für Einheimische und Gäste.
Bezug zur lokalen Entwicklungsstrategie
Das Projekt lässt sich in das Handlungsfeld C „Wertschöpfungsketten im Ländlichen Tourismus“ einordnen und ist als ein Baustein von Hauptprojekt 18 „Wanderregion Allgäu“ im Regionalen Entwicklungskonzept zu sehen. Gleichzeitig wird mit dem Vorhaben eine Attraktion für die heimische Bevölkerung geschaffen (Beitrag zur Zielerreichung in Handlungsfeld B „Daseinsvorsorge, Siedlungsentwicklung und Lebensqualität“). Der Bottom-up-Ansatz wird durch das Engagement vielfältiger Partner aus dem Ort belegt.